Zugestellt und bemerkt: Verbessern Sie die Zustellbarkeit von E-Mails vor Weihnachten | EasyDMARC

Zugestellt und bemerkt: Verbessern Sie die Zustellbarkeit von E-Mails vor Weihnachten

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Weihnachten steht vor der Tür – eine Zeit zum Feiern und Spaß haben. Während der Weihnachtsmann die Menschen mit Geschenken überhäuft, versuchen E-Mail-Vermarkter, Einzelhandelsmarken und Online-Shops, ihren Umsatz zu maximieren. Sie müssen jedoch sicherstellen, dass die Zustellbarkeit von E-Mails verbessert wird, bevor sie das Engagement und letztendlich den Gewinn steigern können.

Doch zunächst einmal: Was ist die Definition von E-Mail-Zustellbarkeit? Die meisten Vermarkter verwechseln die E-Mail-Zustellung mit der E-Mail-Zustellbarkeit, doch es gibt einen wesentlichen Unterschied.

Von E-Mail-Zustellung spricht man, wenn eine E-Mail erfolgreich auf dem Server des Empfängers ankommt, unabhängig davon, wo sie landet (Spam, Posteingang usw.). Im Gegensatz dazu ist die Zustellbarkeit von E-Mails gegeben, wenn sie den Posteingang des Empfängers erfolgreich erreichen.

E-Mail-Anbieter können Ihre E-Mails erfolgreich an den Server des Empfängers zustellen. Das bedeutet aber nicht, dass Ihre E-Mails auch im Posteingang des Empfängers ankommen. Hier kommt die Zustellbarkeit von E-Mails ins Spiel. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, warum und wie Sie die Zustellbarkeit von E-Mails noch vor Weihnachten verbessern können.

Warum sollten Sie Ihre E-Mail-Zustellbarkeit für Weihnachten planen?

Es ist keine Neuigkeit, dass das E-Mail-Volumen während der Feiertage erheblich ansteigt, da zahlreiche Marken mehr E-Mails versenden, um den Black Friday, den Cyber Monday und den Weihnachtsverkauf zu nutzen.

Laut dem Bericht „SendGrid 2020“ von Twilio wurden am Black Friday 5,8 Milliarden E-Mails verarbeitet, während der Cyber Monday rund 5,7 Milliarden E-Mails verzeichnete. Außerdem war der Cyber Monday im Jahr 2020 der größte Online-Einkaufstag in der Geschichte der USA mit einem Online-Umsatz von rund 10,8 Milliarden US-Dollar.

Die Feiertage sind eine wichtige Zeit für Unternehmen, da mehr Menschen einkaufen und Geld ausgeben. Während E-Mail-Vermarkter diesen Zeitraum nutzen, um ihre Umsätze zu steigern, ist er für Cyberkriminelle auch eine gute Gelegenheit, Phishing-Angriffe zu planen.

Während Sie also Ihre Marketingstrategie verbessern, sollten Sie sicherstellen, dass Sie E-Mail-Schutzmaßnahmen implementieren, um bösartige Angriffe zu verhindern.

Internetdienstanbieter (wie Gmail, Hotmail und Microsoft) mögen keine E-Mail-Spitzen. Die Zunahme des Volumens wirkt sich auf ihre Server aus, was zu längeren E-Mail-Zustellzeiten führt und dazu, dass mehr E-Mails blockiert oder als Spam gefiltert werden. Dies kann Ihre Absenderreputation beeinträchtigen, so dass Sie Ihren Vorsprung vor Wettbewerbern verlieren.

Die Planung Ihrer E-Mail-Strategie vor Weihnachten ist also ein kluger Schachzug, allerdings nur dann, wenn die E-Mails die Posteingänge der vorgesehenen Empfänger erreichen.

Halten Sie den Zeitplan konsequent ein

Der massenhafte Versand von E-Mails ist zwar keine gute Option, aber auch der sparsame Versand ist nicht gut für die Markenbekanntheit. Die Leute können Ihre Nachrichten ignorieren, löschen oder als Spam markieren.

All diese Aktionen können die Zustellbarkeit Ihrer E-Mails verringern und dazu führen, dass Ihre E-Mails im Spam-Ordner statt im Posteingang landen. Daher ist es wichtig, dass Sie Ihre Marketing-E-Mails über längere Zeiträume hinweg konsequent einsetzen.

Sie können damit beginnen, Ihre E-Mail-Liste einige Monate vor Weihnachten aufzuwärmen, damit sich die Internetdienstanbieter an Ihr Volumen gewöhnen und den Ansturm während der Feiertage als normal behandeln.

E-Mail-Vermarkter müssen ein Gleichgewicht zwischen Regelmäßigkeit und MIA finden. Sie können damit beginnen, im ersten Monat eine E-Mail pro Woche zu versenden und diese Zahl jeden Monat um eine E-Mail zu erhöhen. Beobachten Sie dabei die Reaktionen Ihrer Kunden und regulieren Sie das E-Mail-Aufkommen entsprechend.

Achten Sie außerdem auf eine einheitliche Absenderadresse, um die Markentreue Ihrer Kunden zu erhöhen. Sobald Sie herausgefunden haben, was funktioniert, bleiben Sie auf Kurs.

Pflegen Sie Ihre E-Mail-Liste

Wenn Sie Ihre Listen mindestens ein- oder zweimal im Jahr bereinigen, kann sich das sehr positiv auf Ihre Zustellbarkeit und Engagement-Raten auswirken. Sie denken vielleicht, je mehr Abonnenten Sie haben, desto besser, aber inaktive Abonnenten in Ihrer E-Mail-Liste sind schlecht für Ihren Absenderruf.

Das Entfernen von „Hard Bounces“ (E-Mails, die nicht mehr aktiv sind) aus Ihrer Liste ist eine Selbstverständlichkeit, aber lassen Sie es nicht dabei bewenden!

Senden Sie keine E-Mails an Personen, die sich nicht auf Ihre Nachricht einlassen oder diese nicht öffnen – dies ist eine der Möglichkeiten, einen positiven Absenderruf aufzubauen und die Zustellbarkeit von E-Mails zu verbessern.

Erfahrene E-Mail-Vermarkter verschicken oft E-Mails, in denen sie ihre nicht aktiv gewordenen Abonnenten fragen, ob sie weiterhin Updates von ihnen erhalten möchten. Dieser Trick hilft Ihnen, den Zustand Ihrer E-Mail-Liste zu erkennen und sie zu bereinigen. Erstellen Sie ein separates Zielgruppensegment mit nicht aktivierten Abonnenten und versuchen Sie, diese mit einer maßgeschneiderten Kampagne zu aktivieren.

Implementieren Sie E-Mail-Authentifizierungsprotokolle in Ihrer Domain

E-Mail-Marketing basiert auf Vertrauen. Wenn Ihre Kunden Ihre E-Mails erhalten, sollten sie sicher sein, dass ihnen kein Schaden zugefügt wird. Denken Sie daran, dass das Internet eine Vielzahl von Cyberkriminellen beherbergt, die darauf abzielen, sich als Ihre Marke auszugeben, Ihre Kunden zu betrügen und Verluste zu verursachen. E-Mail-Vermarkter können diese Schäden jedoch durch die Implementierung von E-Mail-Authentifizierungsprotokollen vermeiden – eine der Best Practices für die Zustellbarkeit von E-Mails.

In unserem Blog finden Sie zahlreiche Artikel über SPF, DKIM und DMARC. Darüber hinaus können Sie sich unsere Tools ansehen oder unser Vertriebsteam für weitere Informationen kontaktieren.

Segmentieren Sie Ihre Mailingliste anhand des Standorts

Eine der besten Möglichkeiten zur Steigerung Ihrer Engagement-Rate ist die Segmentierung Ihrer E-Mail-Liste nach dem Standort Ihrer Kunden. Dies ist ein wertvolles Marketinginstrument, insbesondere für Unternehmen mit mehreren Standorten oder internationalen Kunden.

Mit der standortbasierten Segmentierung können Sie ein maßgeschneidertes Kundenerlebnis schaffen, das die Öffnungs- und Klickraten erhöhen kann. Wenn Internetdienstanbieter feststellen, dass sich mehr Nutzer mit Ihren E-Mails beschäftigen, steigert dies Ihren IP-Ruf.

Um die standortbezogene Segmentierung zu nutzen, benötigen Sie genaue Kundendaten über die individuellen Vorlieben Ihrer Kunden. Sie müssen wissen, wo sie einkaufen, wie oft sie es tun und was sie kaufen.

Auf dieser Grundlage können Sie problemlos eine personalisierte Kampagne speziell für diese Kunden erstellen. Die standortbezogene Segmentierung kann länger dauern als der Versand von Massen-E-Mails, aber sie ist effizienter, wenn es darum geht, die Engagement-Raten zu erhöhen und die Zustellbarkeit von E-Mails zu verbessern.

Unser Fazit

Weihnachten ist in der Tat eine Goldgrube für E-Mail-Vermarkter und Marken. Deshalb ist es wichtig, die Posteingänge der Kunden zu erreichen, bevor man sie mit fantastischen Angeboten locken kann.

Während einige Methoden zur Verbesserung der E-Mail-Zustellbarkeit vielleicht nicht mit einem Klick zu beheben sind, sind andere recht einfach zu implementieren. Selbst wenn Sie mit der DMARC-Implementierung in dieser Urlaubssaison in Verzug sind, wird die Bereinigung Ihrer Listen zweifellos dazu beitragen, Ihre Zustellbarkeit und Ihren IP-Ruf zu verbessern.