Von Regierungsorganisationen bis hin zu großen Unternehmen kann jede Einrichtung von Malware-Angriffen betroffen sein. Alle 39 Sekunden findet ein Cyberangriff der einen oder anderen Art statt. Daher ist es wichtig zu wissen, wie man Malware-Angriffe verhindern kann.
Was also ist Malware? Es handelt sich um eine bösartige Software, die ohne Ihr Wissen und Ihre Einwilligung in Ihr System eindringt, um Daten oder Systeme zu stehlen, zu beschädigen oder zu verändern.
Das Schlimmste daran ist, dass sich viele Arten von Malware von System zu System verbreiten können. Im Jahr 2021 mussten 74% der Unternehmen feststellen, dass sich Malware unter ihren Mitarbeitern ausbreitet. Beängstigend, oder?
Lesen Sie weiter und erfahren Sie, wie Sie sich am besten vor Malware schützen können.
Verwenden Sie Antiviren-Software und Firewalls
Während Antiviren-Software Dateisysteme vor unerwünschten Programmen schützt, verhindert eine Firewall, dass Hacker in Geräte eindringen und darauf zugreifen können. Eine Firewall identifiziert und blockiert nicht erkannten Datenverkehr. Sie verteidigt das System gegen alle von außen kommenden, software- oder hardwarebasierten Cyberangriffe.
Die Installation eines Antivirenprogramms sollte der erste Schritt zur Verhinderung von Malware-Angriffen sein. Es bietet Schutz vor verschiedenen Arten von Malware wie Viren, Adware, Malvertising, Spyware usw.
Es bietet auch Schutz vor Malware, die auf Wechseldatenträgern gespeichert ist, so dass alle Ihre Daten sicher bleiben. Außerdem überprüfen Antivirenlösungen regelmäßig Dateien und Programme auf Auffälligkeiten und bösartige Aktivitäten.
Investieren Sie in E-Mail-Schutz
In letzter Zeit sind Phishing-Angriffe per E-Mail auf dem Vormarsch. Laut dem ICCC 2020-Bericht des FBI registrierten 54% der Managed Service Provider (MSPs) Ransomware-Angriffe per E-Mail als wichtigste Angriffsmethode. Dies führte zu einem kumulierten Verlust von über 4,2 Milliarden Dollar im Jahr 2020.
In der Regel enthalten Phishing-E-Mails bösartige Links oder Anhänge, über die sich Hacker Zugang zu Geräten, personenbezogenen Daten und Social-Media-Konten verschaffen. Sie können auch an Ihre Bankdaten gelangen, um Geldbetrug zu begehen.
Manchmal nutzen Bedrohungsakteure Social-Engineering, um Sie dazu zu bringen, freiwillig wichtige Daten zu übermitteln. Implementieren Sie die Protokolle SPF, DKIM und DMARC für die bestmöglichen E-Mail-Lösungen, die von EasyDMARC angeboten werden. Diese Maßnahmen sind für die Malware-Prävention von entscheidender Bedeutung, da sie nur authentifizierten Benutzern erlauben, E-Mails über Ihr Netzwerk zu versenden.
Implementieren Sie Endpunkt-Erkennung und -Reaktion
Der Einsatz von Endpunktsicherheit sollte für Unternehmen Priorität haben, die Malware-Angriffe, einschließlich Computerwürmer und Trojanerviren, verhindern wollen. Unternehmen haben heute zahlreiche Endbenutzer oder Endpunkte wie Laptops, Mobiltelefone und Server.
Jeder dieser Punkte ist eine potenzielle Möglichkeit für Hacker, Schwachstellen auszunutzen und in ein System einzudringen. Die Implementierung von Techniken zur Endpunkt-Erkennung und -Reaktion ermöglicht es Systemadministratoren, die Sicherheit von Endpunkten zu überwachen und zu verwalten.
Patchen Sie Ihre Anwendungen und Ihr Betriebssystem
Das Patchen von Anwendungen und Betriebssystemen behebt Schwachstellen, die Cyberangreifer sonst ausnutzen könnten. Das Verfahren stellt sicher, dass alle Programme mit den neuesten Software-Sicherheitsmaßnahmen aktualisiert werden, die wiederum die Systembetriebszeit unterstützen.
Wenn Ihr Unternehmen ein Produkt oder eine Dienstleistung online verkauft, gewährleistet diese Technik die Sicherheit Ihrer Kunden. Stellen Sie Experten ein, die wissen, wie man Malware durch Patch-Management verhindert.
Implementieren Sie Zugangskontrollen
Diese Technik verhindert Malware-Angriffe, indem sie den Benutzerzugriff und die Berechtigungen auf die Daten beschränkt, die für die Ausführung einer Aufgabe oder der täglichen Pflichten erforderlich sind. Es gibt zwei Arten: Das Prinzip der geringsten Privilegien und der Just-in-Time-Zugriff.
Prinzip der geringsten Privilegien
Dieser Grundsatz stellt sicher, dass menschliche und nicht-menschliche Benutzer (z. B. Tools) nur Zugriff auf die Daten und Systemkomponenten haben, die für ihre Arbeit erforderlich sind. Wenn einige Berechtigungspunkte offen gelassen werden, nutzen Hacker diese Schlupflöcher aus, um in Systeme einzudringen. Dies ist eine der besten Methoden, um Malware zu verhindern, denn:
- Sie reduziert Cyberangriffe
- Sie verbessert die Produktivität der Endbenutzer
- Sie verhindert die Übertragung von Malware
Just-in-Time-Zugriff
Beim Just-in-Time-Zugriff wird menschlichen und nicht-menschlichen Benutzern der Zugriff auf Tools, Programme und Dateien nur für einen begrenzten Zeitraum gestattet. Anstatt also einen permanenten Zugriff zu gewähren, verwenden Unternehmen den Just-in-Time-Zugriff. Führen Sie diese Technik ein, um den Mitarbeitern beizubringen, wie sie Malware stoppen können. Dadurch wird die Zeit begrenzt, in der Hacker versuchen können, in Ihr Unternehmensnetzwerk einzudringen.
Implementieren Sie Graylisting von Anwendungen auf Benutzerendpunkten
Graylisting ist eine Cybersicherheitstechnik gegen Spamming– und Phishing-E-Mails. Bei dieser Technik lehnt ein Mail Transfer Agent oder MTA eine E-Mail, die von einer neuen E-Mail-Adresse stammt, vorübergehend ab. Der Absender erhält eine Bounce-Back-E-Mail, in der er aufgefordert wird, den Versand zu einem bestimmten Zeitpunkt zu wiederholen, damit das System die E-Mail akzeptiert.
Das funktioniert ganz einfach bei den meisten Hackern – ihre Zeit ist kostbar, so dass sie eine Bounce-Back-E-Mail wahrscheinlich nicht lesen und keine Erinnerungen für den erneuten Versand einer E-Mail einstellen werden.
Diese Technik funktioniert effizient gegen hybride Malware und andere Formen von Schadsoftware, es sei denn, die Angreifer versuchen, eigenständig in ein System einzudringen.
Verwenden Sie ein Intrusion Detection System (IDS)
Ein Intrusion Detection System (IDS) identifiziert bösartige Aktivitäten durch den Vergleich von Netzwerkverkehrsprotokollen mit Signaturen. In der Terminologie der Cybersicherheit ist eine Signatur eine digitale Datei, die an eine E-Mail angehängt ist und mit Hilfe von Verschlüsselungs- und Entschlüsselungsalgorithmen funktioniert. Dies hilft bei der Überprüfung von Dokumenten, ihrer Herkunft und ihres Inhalts. IDS aktualisiert die Signaturen regelmäßig und benachrichtigt Sie über alle Anomalien.
Wenden Sie Anwendungs-Whitelisting auf Servern an
Wenn Sie die Whitelist aktivieren, nachdem Sie gelernt haben, wie man Malware-Angriffe vermeidet, können nur sichere Anwendungen heruntergeladen und im Netzwerk ausgeführt werden. Programme, die nicht in die Liste aufgenommen wurden, werden blockiert oder eingeschränkt. Diese Methode verhindert das versehentliche Herunterladen von Programmen und Dateien, die mit Malware infiziert sind. Die Whitelist verhindert auch, dass Benutzer eine beschädigte Website besuchen.
Sichern Sie Ihre Daten regelmäßig und automatisch
Der wichtigste und einfachste Schritt zur Vermeidung von Malware-Angriffen ist die Sicherung Ihrer Daten auf einem externen Laufwerk oder einem Cloud-Server. Wussten Sie, dass Ransomware-Angriffe im Jahr 2021 um 92,7% im Vergleich zu 2020 zugenommen haben? Selbst wenn Ihre Daten gestohlen und verschlüsselt werden, können Sie die Sicherungsdateien neu installieren, anstatt ein hohes Lösegeld zu zahlen.
Versuchen Sie den berühmten 3-2-1-Ansatz: Bewahren Sie drei getrennte Kopien der Daten auf zwei verschiedenen Speichermedien und eine Kopie offline auf. Alternativ können Sie auch je eine Kopie unveränderlicher Daten und nicht löschbarer Daten auf Cloud-Servern aufbewahren. Sichern Sie wichtige Daten mindestens einmal pro Tag.
Fazit
Vorsicht ist besser als Nachsicht, oder? Bevor Sie also jemand austrickst und Ihr System hackt, sollten Sie lernen, wie Sie Malware verhindern können. Sie können damit beginnen, alle wichtigen Daten regelmäßig auf einer externen Festplatte, auf Cloud-Servern usw. zu sichern.
Installieren Sie außerdem eine robuste Antiviren-Software und Firewalls und führen Sie eine Whitelist in Ihren Netzwerken ein. Whitelisting stellt sicher, dass keine bösartigen Links auf Ihr Netzwerk heruntergeladen werden. Außerdem wird das Laden von gefälschten Websites blockiert, so dass Ihr System vor unerkennbarer dateiloser Malware geschützt ist.
Durch die Investition in die E-Mail-Schutztechniken von EasyDMARC wie SPF, DKIM und DMARC werden Ihre E-Mail-Server authentifiziert, um in Phishing-E-Mails eingebettete Malware zu verhindern und zu erkennen.