E-Mail-Spoofing wird immer häufiger, da die Pandemie Einzelpersonen und Unternehmen dazu zwingt, sich für die Geschäftskontinuität auf das Internet zu verlassen. Ein Bericht von Info Security zeigt, dass die Zahl der Phishing-E-Mails von Februar bis März 2020 um satte 667 % gestiegen ist. Dies ist darauf zurückzuführen, dass Phisher ihre Techniken weiterentwickeln, um Benutzer dazu zu bringen, Malware auf ihre Geräte herunterzuladen und ihre Anmeldeinformationen preiszugeben.
Während das Ziel dasselbe bleibt, werden die primären Ziele des Spoofing und die Methoden zur Umgehung der Filter immer fortschrittlicher. Dadurch werden Einzelpersonen und Unternehmen immer anfälliger für Angriffe, Rufschädigung und finanzielle Verluste. Security Boulevard zeigt, dass ein einziger Spoofing-Angriff zu einem durchschnittlichen Verlust von über 1,6 Millionen Dollar führen kann, wenn man bedenkt, dass 30 % der Nutzer diese E-Mails öffnen.
Unternehmen müssen innovative Spoofing-Techniken schnell erkennen, um wertvolle Informationen zu schützen und die Einhaltung von Vorschriften zu gewährleisten. Das Erkennen von Phishing-Angriffen und gefälschten E-Mails ermöglicht es Unternehmen, die damit verbundenen Risiken einzuschätzen und bessere Pläne zu erstellen, um von einem strategischen Standpunkt aus zu reagieren. Dieser Artikel befasst sich mit fünf einfachen, aber wichtigen Tipps, die jedes Unternehmen zum Schutz vor gefälschten E-Mails beachten sollte.
- Führen Sie Sensibilisierungsmaßnahmen gegen E-Mail-Spoofing durch
- Prüfen Sie den Inhalt der Nachricht
- Nutzen Sie E-Mail-Signatur-Zertifikate
- Nutzen Sie die Warnungen der E-Mail-Anbieter
- Verwenden Sie DMARC-Authentifizierung
- Stoppen Sie E-Mail-Spoofing jetzt
1. Führen Sie Sensibilisierungsmaßnahmen gegen E-Mail-Spoofing durch
Obwohl es verschiedene Möglichkeiten gibt, E-Mail-Spoofing zu vermeiden, bleiben Bewusstsein und Aufklärung die wirksamsten Waffen, um Angriffe zu verhindern. Security Boulevard fügt hinzu, dass nur 3 % der Mitarbeiter gefälschte E-Mails aufgrund mangelnden Wissens an die Unternehmensleitung melden. Mit Schulungen können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter über Phishing-Angriffe informiert sind und wissen, wie eine gefälschte E-Mail aussieht.
Außerdem können die Mitarbeiter darauf reagieren und potenziell gefälschte E-Mails an Ihre internen Sicherheitsteams melden. Auf diese Weise kann Ihr IT-Team sofort die entsprechenden Maßnahmen ergreifen und eine Feedbackschleife einrichten, um den E-Mail-Filter zu verbessern, andere Abteilungen zu alarmieren und die Bedrohung in größerem Umfang einzudämmen. Ein hervorragender Einstieg in die Sensibilisierungsschulung sind simulierte Angriffe, um festzustellen, wie die Mitarbeiter auf bestimmte Situationen reagieren.
So können Ihre internen Sicherheitsteams potenzielle Verbesserungsbereiche ausfindig machen und Tipps geben, um das Gelernte zu festigen. Die regelmäßige Durchführung von Simulationen ist entscheidend für die Anpassung Ihrer E-Mail-Sicherheitsstrategien, damit diese auch in Zukunft gegen neue Bedrohungen wirksam sind. Sie sollten auch sicherstellen, dass die Übungen Spaß machen und alle mit einbeziehen, um das Bewusstsein in Ihrem Unternehmen zu stärken.
2. Prüfen Sie den Inhalt der Nachricht
Manchmal ist die beste Verteidigung gegen E-Mail-Spoofing, zu prüfen, ob die Nachricht authentisch ist. Sie können verräterische Anzeichen für gefälschte E-Mails finden, indem Sie den Inhalt der Nachricht untersuchen, insbesondere den Kopfbereich. Die Kopfzeile enthält wichtige Daten zur Nachverfolgung, z. B. woher die E-Mail kam und wohin sie weitergeleitet wurde.
Als Faustregel kann man sich vergewissern, ob die E-Mail-Adresskomponente „von“ direkt mit dem Anzeigenamen übereinstimmt. Das Problem bei gefälschten E-Mails besteht darin, dass sie auf den ersten Blick legitim erscheinen, so dass die meisten Mitarbeiter eines Unternehmens darauf hereinfallen. Ein genauerer Blick auf die Kopfzeilen dieser E-Mails zeigt jedoch, dass die mit dem Anzeigenamen verbundene E-Mail-Adresse seltsamerweise von jemand anderem stammt.
Mobile Benutzer werden oft zum Opfer, da der Name des Absenders zwar immer sichtbar ist, die E-Mail-Adresse aber meist verborgen bleibt. Das Wall Street Journal berichtet, dass Remote-Mitarbeiter aufgrund des Designs der Apps und der Ablenkung der Benutzer anfälliger für E-Mail-Spoofing auf dem Handy sind.
Daher sollten Sie sicherstellen, dass Ihre Mitarbeiter nur über eine spezielle Softwareplattform für Remote-Arbeit mit Ihrem Unternehmen kommunizieren, um Schwachstellen zu vermeiden.
3. Nutzen Sie E-Mail-Signatur-Zertifikate
Da die Mitarbeiter auf verschiedene Standorte verteilt sind, müssen Unternehmen die Sicherheit der Geschäftskommunikation gewährleisten, um Angriffe zu vermeiden. Unternehmen müssen E-Mail-Signaturzertifikate für ausgehende E-Mails verwenden, damit die Empfänger überprüfen können, ob eine E-Mail von Ihrem Unternehmen stammt. Mit Signierzertifikaten können Sie Ihren E-Mails eindeutige digitale Signaturen hinzufügen, um ihre Identität zu bestätigen.
Auf diese Weise können Mitarbeiter gefälschte E-Mails sofort erkennen und vermeiden, auf nicht autorisierte Dokumente zu klicken oder diese herunterzuladen. Mit E-Mail-Signaturzertifikaten können Sie außerdem Ihre E-Mails verschlüsseln, um sicherzustellen, dass nur der vorgesehene Empfänger den Inhalt der Nachricht sehen kann.
Auf diese Weise können Sie sicherstellen, dass E-Mails, die von und an Ihren Server gesendet werden, geschützt sind. E-Mail-Signaturzertifikate sind auch wichtig, um bei Ihren Kunden Vertrauen zu schaffen. Durch die Bestätigung Ihrer Identität ist es wahrscheinlicher, dass Kunden auf Ihre E-Mails klicken und sich mit ihnen auseinandersetzen, was letztlich zu höheren Umsätzen führt.
4. Nutzen Sie die Warnungen der E-Mail-Anbieter
Eine weitere wirksame Methode zur Verhinderung von E-Mail-Spoofing-Angriffen besteht darin, die Mitarbeiter auf die Warnungen der E-Mail-Anbieter aufmerksam zu machen. E-Mail-Server prüfen in der Regel, ob eingehende E-Mails Authentifizierungsverfahren wie DMARC, SPF und DKIM nicht bestanden haben.
Wenn die Server feststellen, dass die E-Mail die Authentifizierung nicht bestanden hat, senden die Anbieter sofort eine Warnung an die Nutzer. Dies hilft den Nutzern, potenziell bösartige Nachrichten zu erkennen und schreckt sie ab, eine andere Maßnahme zu ergreifen.
5. Verwenden Sie DMARC-Authentifizierung
Die Implementierung von DMARC ist eine weitere Lösung gegen E-Mail-Spoofing. Der Vorteil von DMARC ist, dass es wertvolle Daten generieren kann, die Ihnen ein vollständiges Verständnis Ihrer Domain ermöglichen. So können Sie ein umfassendes Inventar Ihrer E-Mail-Absender erstellen, einschließlich unbekannter, bösartiger und rechtmäßiger Absender.
Auf diese Weise können Unternehmen eine Liste zulässiger Absender erstellen und Authentifizierungseinträge konfigurieren, um sicherzustellen, dass nur legitime E-Mails den Posteingang erreichen. Durch die Zusammenarbeit mit SPF und DKIM bietet DMARC auch konkrete Maßnahmen gegen den Diebstahl von Nachrichtenkopfzeilen.
Online-Bedrohungsakteure fälschen in der Regel die Internet-Domains, die mit legitimen E-Mail-Entitäten verknüpft sind, um ihre Nachrichten authentisch erscheinen zu lassen, als stammten sie von E-Mail-Konten vertrauenswürdiger Quellen. Mit DMARC können Unternehmen es einer E-Mail jedoch erschweren, einen Authentifizierungsprozess zu durchlaufen, da die entsprechenden Indikatoren mit den SPF- und DKIM-Rahmenwerken übereinstimmen müssen, bevor die Nachricht für den Empfänger sichtbar wird.
Dadurch wird sichergestellt, dass Cyberkriminelle daran gehindert werden, betrügerische E-Mails im Namen der Domain Ihres Unternehmens zu versenden, wodurch das Vertrauen in Ihre Marke geschützt wird.
6. Stoppen Sie E-Mail-Spoofing jetzt
Die Abwehr von E-Mail-Spoofing kann schwierig sein, da die Techniken immer ausgefeilter werden. Daher müssen Unternehmen bei der Einführung innovativer Lösungen Vollgas geben, um mit der sich entwickelnden Bedrohungslandschaft Schritt zu halten. Dazu können sie leistungsstarke Softwareplattformen wie EasyDMARC einsetzen, mit deren Hilfe Benutzer SPF-Einträge umfassend überprüfen können.
EasyDMARC ist eine dynamische E-Mail-Sicherheitslösung, die Unternehmen in die Lage versetzt, E-Mail-Konten zu sichern und Datenverluste zu vermeiden. Außerdem bietet es benutzerfreundliche Tools, mit denen Sie Ihre E-Mail-Domain vor den komplexesten Phishing- und Spoofing-Angriffen schützen können. EasyDMARC hat einen kostenlosen Dauerplan, aber Benutzer, die die Funktionalität der Software erweitern möchten, sollten sich für die Plus-, Premium- und Business-Pakete entscheiden.