Die Leistung von E-Mail-basierten Marketing- und Werbekampagnen hängt entscheidend von verschiedenen Faktoren ab, die die Domain-Reputation insgesamt ausmachen. Dabei geht es nicht nur darum, eine robuste E-Mail-Kampagne zu entwerfen – die Überwachung der Domain-Reputation spielt eine entscheidende Rolle für den Erfolg.
Schließlich ist es die Domain-Reputation, die darüber entscheidet, ob Ihre E-Mail im Posteingang landet oder im Spam-Ordner.
Das ist genau wie bei der Kreditwürdigkeitsprüfung im Bankwesen. Je besser Ihr Score ist, desto größer ist die Chance, dass Ihre Kredite von den Banken genehmigt werden.
In diesem ausführlichen Artikel erfahren Sie mehr über das Domain-Reputationsmanagement und seine Techniken.
Verwenden Sie kostenlose Domain-Reputation-Checker
Die Domain-Reputation ist wie eine Anzeigetafel, die von 0 bis 100 reicht. Jede Domain hat eine bestimmte Punktzahl, die sich natürlich in Abhängigkeit von verschiedenen Faktoren verbessern oder verschlechtern kann. Es ist wichtig zu wissen, wie Sie Ihre Domain-Reputation überprüfen können, um sicherzustellen, dass Ihre E-Mails nur im Posteingang landen.
Sie können einfach den kostenlosen Domain-Reputation-Checker von EasyDMARC verwenden, um den Score Ihrer Website zu erhalten und zu verbessern.
Andere Tools, die zur Überprüfung der Domain-Reputation verwendet werden, fassen im Grunde Daten von Hunderten und Tausenden von Empfängern zusammen, um den allgemeinen Zustand einer Domain zu ermitteln.
Die Tools geben nur einen Teil der Informationen an die Öffentlichkeit weiter. Andernfalls würden sich Cyberkriminelle alle Informationen zunutze machen, die von den Empfängern über eine Domain weitergegeben werden. Aber sie können immer noch Taktiken anwenden, um das System zu überlisten und die Sicherheitsfilter zu passieren.
Prüfen Sie IP- und Domain-Verweigerungslisten
Zunächst einmal sollten Sie wissen, was IP- und Domain-Verweigerungslisten oder Sperrlisten sind.
Es handelt sich um Listen von IP-Adressen und Domains, auf die Nutzer nicht zugreifen können, da sie von Servern blockiert werden. Dies kann einen oder mehrere Gründe haben, die wir später in diesem Artikel erörtern werden.
Es gibt viele Tools, mit denen Sie feststellen können, ob Ihre IP-Adresse und Ihr Domain-Name auf einer Sperrliste stehen. Wenn dies der Fall ist, müssen Sie sich um das Domain-Reputationsmanagement kümmern. Diese Tools informieren Sie darüber, ob eine URL in der DNSBL-Datenbank (Domain Name System Based List) enthalten ist, die auf dem Domain Name System (DNS) des Internets basiert.
In der Regel verwenden Cyberkriminelle IP-Adressen und Domains, die schon lange nicht mehr in Gebrauch sind. Dies hilft ihnen, ihre Identität zu verbergen. Wenn ein Drittserver feststellt, dass von einer zuvor inaktiven Adresse zu viel Datenverkehr ausgeht, nimmt er sie in die IP- und Domain-Verweigerungsliste oder Sperrliste auf.
Warum ist Ihre Domain auf der Sperrliste?
Wenn Sie die Fehlermeldung „Destination Host Blacklisted“ sehen, ist das ein Zeichen dafür, dass jemand Ihren Domain-Namen für bösartige Aktivitäten missbraucht.
Um die Grundlagen des Domain-Reputationsmanagements zu verstehen, sollten Sie die üblichen Gründe oder Praktiken kennen, die dazu führen können, dass Sie auf dieser Liste landen. Dazu gehören unter anderem die folgenden:
- Ein Nutzer hat die falsche Schreibweise in die Suchleiste eingegeben.
- Eine fremde Website hat Ihre Website als Replik einer Original-Website wahrgenommen.
- Ihre Wettbewerber haben Ihren DNS-Eintrag extrahiert.
- Ihre Website hat Inhalte kopiert.
- Ein Nutzer fand Ihre Website nicht authentisch und hat sie gemeldet.
- Ihr IP-Verlauf hat sich verschlechtert, da einige Nutzer Malware heruntergeladen haben.
- Ihre Website wurde wegen beleidigender, täuschender, bösartiger oder expliziter Inhalte in großem Umfang gemeldet.
Wann sollten Sie eine Überprüfung der Domain-Sperrliste durchführen?
Die Überwachung der Domain-Reputation sollte vom ersten Tag an beginnen. Dies gilt umso mehr, wenn Ihr Unternehmen in hohem Maße auf den Versand von E-Mails für Marketing, Kommunikation oder allgemeine Benachrichtigungen angewiesen ist.
Domain-Reputationsmanagement kann Ihren Markennamen retten und dazu beitragen, erfolgreiche E-Mail-Kampagnen zu führen. Daher sollten Sie wissen, wann und wie oft Sie eine Überprüfung der Domain-Sperrliste durchführen müssen.
- Neuer Domain-Name: Überprüfen Sie alle wichtigen Metriken, einschließlich der Domain-Sperrliste, bevor Sie für einen neuen Domain-Namen bezahlen. Dies ist Ihr erster Schritt zur Überwachung der Domain-Reputation.
- Schlechtes Ranking: Heutzutage dreht sich alles um das SEO-Ranking: Je besser Sie bei Google platziert sind, desto besser werden Ihre Verkaufszahlen sein. Wenn Sie Ihr Bestes geben und Ihr Ranking trotzdem nicht stimmt oder sich sogar ständig verschlechtert, dann steht Ihre Website auf der Sperrliste. In diesem Fall werden alle Ihre Bemühungen um das Domain-Reputationsmanagement scheitern.
Wie können Sie Ihren Domain-Namen von der Sperrliste entfernen?
Um die Reputation Ihrer Domain zu verbessern, müssen Sie zunächst sicherstellen, dass sie nicht auf der Sperrliste steht. Ist dies jedoch der Fall, können Sie die folgenden Schritte unternehmen, um die Sperrung aufzuheben:
- Schritt 1: Wenden Sie sich an den Web-Host oder Internet Service Provider und fragen Sie ihn nach dem Grund für die Aufnahme Ihres Domain-Namens in die Liste.
- Schritt 2: Erläutern Sie das aktuelle Szenario. Woher wissen Sie zum Beispiel, dass ein Phisher oder Spammer Ihre Website missbraucht?
- Schritt 3: Beschreiben Sie den Zeitraum, in dem die Probleme aufgetreten sind.
- Schritt 4: Teilen Sie mit, welche Maßnahmen Sie zur Behebung des Problems ergriffen haben.
Durch das Senden eines Entfernungsantrags können Sie die Reputation Ihrer Domain wiederherstellen und sicherstellen, dass keine der von Ihnen gesendeten E-Mails zurückgewiesen wird oder im Spam-Ordner landet.
Senden Sie sich selbst Nachrichten
Es ist eine gute Idee, sich selbst Nachrichten zur Überwachung der Domain-Reputation zu senden, um eine Vorstellung davon zu bekommen, wie ein E-Mail-Anbieter sie behandelt. Um Ihre Domain-Reputation auf diese Weise zu überprüfen, benötigen Sie mehrere E-Mail-IDs auf verschiedenen Mailbox-Plattformen wie Gmail, Yahoo, Hotmail und anderen. Sie können die Leistung einer Domain nicht auf der Grundlage einer einzigen E-Mail-Adresse beurteilen.
Wenn Ihre E-Mails direkt im Posteingang landen, funktioniert Ihr Domain-Reputationsmanagement einwandfrei. Wenn sie jedoch im Spam-Ordner landen, ist das ein Anzeichen für eine verschlechterte Reputation.
Mit EasyDMARC haben Sie eine weitere Möglichkeit. Unser neues Warmup-Tool bereitet Ihre E-Mails auf kommende Kampagnen vor. Egal, ob Ihre Adresse neu ist oder ob Sie in der Vergangenheit Probleme hatten, diese Lösung funktioniert. Kontaktieren Sie unser Support-Team für weitere Informationen.
Fazit
Unabhängig davon, ob Sie eine E-Mail-Adresse für Marketing-Kampagnen verwenden oder nicht, ist der gute Ruf Ihrer Domain und IP von entscheidender Bedeutung.
Das Domain-Reputationsmanagement hilft Ihnen, Klarheit darüber zu gewinnen, wie Ihre E-Mails behandelt werden. Wenn Sie also proaktiv lernen, wie Sie Ihre Domain-Reputation verbessern können, verbessert sich auch die Zustellbarkeit Ihrer E-Mails erheblich.