Was ist die beste Verteidigung gegen Social Engineering? | EasyDMARC

Was ist die beste Verteidigung gegen Social Engineering?

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Die schwächste Stelle in der Verteidigung eines Cybersicherheitssystems sind leider immer wir selbst. Man kann Firewalls einrichten, Daten verschlüsseln und genaue Protokolle für die Handhabung und Übertragung von Daten erstellen. Aber die schwächste Komponente wird immer dort sein, wo Menschen mit dem System interagieren.

Dieses menschliche Element ist in der Regel das Ziel von Hackern. Da es das verwundbarste Glied in der Kette ist, konzentrieren viele ihre Angriffsbemühungen auf dieses Element. Das bedeutet jedoch nicht, dass Sie machtlos sind, die menschliche Komponente Ihres Systems zu stärken. Wenn Sie Ihr Team schulen und entsprechende Vorkehrungen treffen, können Sie Ihre Cybersicherheit erheblich verbessern.

Was ist also die beste Verteidigung gegen Social-Engineering-Angriffe? Lesen Sie weiter und finden Sie es heraus!

Schulen Sie alle Mitarbeiter Ihres Unternehmens

Nur weil menschliches Versagen immer ein Problem für Sicherheitssysteme ist, heißt das nicht, dass Sie nichts tun können, um diesem Problem entgegenzuwirken. Eine der wichtigsten Möglichkeiten, Ihr Unternehmen zu schützen, besteht darin, Ihre Mitarbeiter in den grundlegenden Cybersicherheitsprotokollen zu schulen und auszubilden. 

Decken Sie die Grundlagen ab, oder gehen Sie weiter in die Tiefe. In den meisten Fällen wird das Protokoll nicht aus Böswilligkeit verletzt. Es wird aufgrund mangelnden Verständnisses nicht eingehalten. 

Wenn Sie sicherstellen, dass Ihr gesamtes Team über das Problem Bescheid weiß, können Sie sich besser gegen Social-Engineering-Angriffe schützen. Zu den grundlegenden Themen, die behandelt werden sollten, gehören die folgenden:

  • Denken Sie nach, bevor Sie klicken. Ihre Mitarbeiter müssen wissen, welche Folgen das Anklicken fehlerhafter oder unsicherer Links haben kann.
  • Laden Sie keine Dateien herunter, die Sie nicht kennen. Wenn eine Datei nicht vertraut aussieht, stellt sie ein Risiko dar.
  • Überprüfen Sie Quellen, bevor Sie etwas unternehmen. Stellen Sie fest, ob die Website, die Nachricht oder die Organisation, von der sie stammt, seriös und rechtmäßig ist.
  • Akzeptieren Sie keine Angebote und Gewinne. Wenn ein Angebot zu gut klingt, um wahr zu sein, sollten Sie davon ausgehen, dass es das auch ist. Fallen Sie nicht darauf herein.

Bestimmen Sie die wertvollen Vermögenswerte Ihres Unternehmens

Die beste Verteidigung gegen Social-Engineering-Angriffe setzt voraus, dass Sie wissen, was Sie überhaupt schützen wollen. Bestimmen Sie, was für Ihr Unternehmen am wertvollsten ist: äußerst sensible Dokumente, Daten, die für Unternehmensprojekte wichtig sind, Datenbanken mit personenbezogenen Daten usw. 

Diese Art von Dateien sollte stets mit äußerster Sorgfalt behandelt werden. Sie erfordern wahrscheinlich zusätzliche Protokolle, Schulungen und Vorsichtsmaßnahmen für die Mitarbeiter, die mit ihnen zu tun haben.

Legen Sie Sicherheitsrichtlinien fest und setzen Sie sie durch

Richtlinien und Protokolle sind ein absolutes Muss. Wenn Sie für alles in der Welt der Cybersicherheit eine Richtlinie haben, müssen Sie sich (hoffentlich) keine Sorgen um böse Überraschungen machen. Aber auch Richtlinien sind sinnlos, wenn Ihr Team sie nicht genau befolgt. 

Halten Sie regelmäßig Konferenzen ab, veranstalten Sie Workshops und entwickeln Sie Richtlinien für den Schutz vor Social-Engineering-Angriffen. Tun Sie alles, was nötig ist, um sicherzustellen, dass Ihre Mitarbeiter über diese Richtlinien Bescheid wissen, damit sie sie sorgfältig befolgen.

Geplante und methodische Richtlinien sind ein einfacher, aber unglaublich wirksamer Schutz gegen Social-Engineering-Angriffe. Wenn Sie Ihr Team dazu bringen können, diese Protokolle genau zu befolgen, werden Sie das Risiko von Angriffen auf Ihr Unternehmen erheblich verringern.

Aktualisieren Sie Ihre Software regelmäßig

Die menschliche Komponente ist der schwächste Teil eines Verteidigungssystems. Das soll nicht heißen, dass die anderen Elemente unangreifbar sind. Es ist ebenso wichtig, dass alle Verteidigungs- und Sicherheitssysteme immer auf dem neuesten Stand sind.

Diese Verteidigungssysteme werden ständig weiterentwickelt, um neu entdeckte Angriffsmethoden zu bekämpfen. Halten Sie Ihre Systeme stets auf dem neuesten Stand, um für sich und Ihr Unternehmen ein Höchstmaß an Sicherheit zu gewährleisten.

Geben Sie keine privaten Informationen an Fremde weiter

Dies scheint ein offensichtlicher Schutz gegen Social-Engineering-Angriffe zu sein, aber es ist wichtig, dies wirklich zu verinnerlichen. Unter keinen Umständen sollten Sie oder Ihr Team Informationen an unbekannte Personen oder Organisationen weitergeben. 

Stellen Sie sicher, dass Ihr Team die offiziellen E-Mail-Adressen innerhalb des Unternehmens kennt, um sicherzustellen, dass es nicht von Nachahmern getäuscht wird. Alle Teammitglieder müssen wissen, welche Informationen für die Weitergabe an Personen außerhalb des Unternehmens geeignet sind und welche Informationen unter Verschluss gehalten werden sollten.

Neben den Daten über Ihr Unternehmen müssen auch die personenbezogenen Daten der Teammitglieder geschützt werden. Selbst banale Details darüber, was sie in letzter Zeit getan haben, ihre Interessen, ihre Verbindungen oder ihre Position innerhalb des Unternehmens können genutzt werden, um ohne Ihr Wissen an wertvolle Informationen über Ihr Unternehmen zu gelangen.

Setzen Sie die Zugangskontrolle in Ihrem Unternehmen um

Eine der besten Methoden zur Abwehr von Social Engineering ist die Beschränkung des Zugriffs jedes Teammitglieds auf das System. Das gesamte System zu schützen, ist viel einfacher, wenn nur eine Komponente bedroht ist.

Verwenden Sie Administrator-Tools und verschiedene Gruppenmanager, um den Zugriff zu beschränken, einzelnen Benutzern die Kontrolle zu geben und letztendlich den Schaden in Worst-Case-Szenarien zu minimieren.

Achten Sie auf Vorwände und seltsame Anfragen

„Pretexting“ bezieht sich auf die Praxis von Hackern, die versuchen, ein gewisses Grundvertrauen bei ihren Opfern aufzubauen, um sie zur Herausgabe von Informationen zu bewegen. Eine gängige Taktik des Pretexting besteht darin, dass sich ein Angreifer als jemand ausgibt, den das Opfer bereits kennt, um es dazu zu bringen, seine Wachsamkeit zu verringern.

Sie könnten beispielsweise E-Mails oder Nachrichten von Ihrem Chef erhalten, in denen er Ihnen mitteilt, dass er diese Nachricht von seinem privaten Telefon aus senden musste und einen Gefallen benötigt. Der Vorwand könnte auch eine Nachricht von jemandem sein, der behauptet, Sie kürzlich auf einer Reise getroffen zu haben. Hacker nutzen in der Regel jede vage Information über Ihr tägliches Leben, um Ihnen ihre Forderungen schmackhaft zu machen.

Als Faustregel gilt: Wenn sich eine Nachricht auch nur ein bisschen daneben anfühlt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass genau das der Fall ist. Die beste Verteidigung gegen diese Social-Engineering-Taktik?

Öffnen Sie die Nachricht nicht und erfüllen Sie keine „Bitten“ oder „Gefallen“. Sie sind höchstwahrscheinlich nur eine dünne Fassade für die Forderungen und Ziele des Angreifers.

Fazit

Was ist also die beste Verteidigung gegen Social Engineering? 

Es sind viele Dinge. 

Aber in erster Linie ist es ein gut ausgebildetes und vorbereitetes Team, ein vorsichtiges Unternehmensprotokoll und ein bewusstes Bemühen um gesunden Menschenverstand.  

Ein System mit einer menschlichen Komponente kann zwar nie zu 100 % narrensicher sein, aber Sie können es so wasserdicht wie möglich machen, um Social-Engineering-Angriffsversuche abzuwehren.

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